Klinikum 4.0: Einkauf, Logistik, Controlling

Digitale Prozesse und vernetzte Systeme im Klinikum, gesteuert durch eine innovative Prozess-Intelligenz, unterstützt durch Mobile Devices
Was ist das KRH-Projekt ScanProCare!?

Übersicht

ScanProCare! macht das Krankenhaus fit für digitale und automatisierte Prozesse

Die gemeinsame Vision der KRH Klinikum Region Hannover GmbH, der Hochschule
Osnabrück und der GSG mbH hat das Ziel, manuelle, nicht vernetzte und papierbasierte Tätigkeiten durch digitale, automatisierte und intelligente Prozesse zu ersetzen.

Die zentrale Rolle spielen die smarten Apps auf den mobilen Scannern sowie die Central
Process Intelligence (GSG CPI), die die Kommunikation zwischen den Scannern und den Systemen steuert. Dabei stehen die medizinischen Prozesse im Vordergrund, die administrativen Prozesse unterstützen im Hintergrund.

ScanProCare! auf einen Blick

 

Technologie

  • Mobile Scanner
  • Smarte Apps
  • Zentrale Prozess-Intelligenz
  • Digitale Prozesse

Anwender

  • Gesundheits- und Krankenpflege
  • OP-Fachpersonal
  • Versorgungsassistenz
  • Lager und Logistik

Beispiele für Einsatzszenarien

  • Materialversorgung für OP-Logistik
  • Einzelkostenerfassung für digitale Abrechnung
  • Sachkosten-Monitoring
  • NUB/ZE

Entlastung der Pflege von administrativen Prozessen

ScanProCare! – das bedeutet mit einem Scan alle an einem Prozess beteiligten Arbeitsschritte durchzuführen – ganz automatisch. So wird u. a. mit einem Scan die Zuordnung von Patient zu Material hergestellt, der Einsatz von Implantaten dokumentiert, eine automatisierte Bestellung ausgelöst, das Implantat registriert und der Implantat-Pass ausgestellt.

Alle am Prozess beteiligten Mitarbeiter werden entlastet und die Patientensicherheit wird erhöht.

Projekt-Beteiligte

Die am Projekt beteiligten Organisationen

An dieser Stelle finden Sie Informationen zu den am Projekt beteiligten Organisationen und deren Rolle innerhalb des Projektes.

KRH Klinikum Region Hannover GmbH

Rolle im Projekt

  • Initiator von ScanProCare! und gemeinsame Projektleitung
    mit der GSG mbH und der Hochschule Osnabrück
  • Expertenwissen einbringen
  • Gemeinsames entwickeln, erproben,  und umsetzen innovativer Prozesslösungen

Projektleiter: Tim Bauer, Abteilungsleiter Beschaffungsperformance,
KRH Klinikum Region Hannover GmbH

zur Website der KRH Klinikum Region Hannover GmbH

Weitere Informationen

  • zur News-Meldung auf der Website der KRH
    Klinikum Region Hannover GmbH

 

Über die KRH Klinikum Region Hannover GmbH

Gemeinsam für die Region Hannover

Das KRH Klinikum Region Hannover steht für Ihre wohnortnahe Medizin und Pflege, hohe Behandlungsqualität sowie für umfassende Diagnostik und Therapie aus einer Hand. Als kommunales Unternehmen betreiben wir in der Landeshauptstadt und der Region Hannover zehn Krankenhäuser mit insgesamt rund 3.200 Betten und 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Pro Jahr versorgt das KRH circa 131.000 stationäre und 180.000 ambulante Patienten und Patientinnen.

Das KRH Klinikum Region Hannover ist ein Verbund von 10 Krankenhäusern in der Trägerschaft der Region Hannover, damit sind wir im Herzen Niedersachsens fest verankert. Als einer der größten öffentlichen Klinikbetreiber versorgen wir rund 131.000 Patientinnen und Patienten jährlich stationär und mehr als 180.000 ambulant. Das schaffen wir nur als Team. Wir leben interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Hochschule Osnabrück

Rolle im Projekt

  • Projektpartner: wissenschaftliche Begleitung des Projektes

Die Forschungsgruppe Informatik im Gesundheitswesen der Hochschule Osnabrück leistet die wissenschaftliche Begleitung des Projektes. Dazu zählen vor allem:

  • Die sozio-technische Evaluation des Projektverlaufs und Projektabschlusses mit Hilfe von sowohl qualitativen als auch quantitativen Methoden.
  • Die Prüfung und Anwendung von Theorien und Modellen aus dem Bereich Implementation & Adoption Research.
  • Die Entwicklung eines Kennzahlenbasierten Prüfrasters.
  • Die methodologische Prüfung und Weiterentwicklung der zentralen Prozessintelligenz unter Zuhilfenahme von KI-Algorithmen.
  • Sowie die Sicherstellung von Innovationsgehalt, Skalierbarkeit der entwickelten Lösung.

Projektleiter: Moritz EsdarJörg Haßmann, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Hochschule Osnabrück

zur Website der Hochschule Osnabrück

 

Über die Hochschule Osnabrück

Dafür steht die Hochschule Osnabrück

Die Hochschule Osnabrück genießt in der Region und weit darüber hinaus eine hohe Reputation. Sie ist die größte und leistungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen. Vier Fakultäten (Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Ingenieurwissenschaften und Informatik, Management, Kultur und Technik in Lingen sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) und das Institut für Musik bilden an den zwei Standorten Osnabrück und Lingen das Grundgerüst der Hochschule. Rund 14.000 Studierende (Stand Frühjahr 2019) teilen sich auf etwa 100 Studiengänge im Bachelor-, Master- und Weiterbildungsbereich.

Die Forschung als Ergänzung zur praxisorientierten Lehre ist für die Hochschule Osnabrück zunehmend profilbildend. Eine wachsende Anzahl von europäisch und national finanzierten Forschungsprojekten dokumentiert die große Bedeutung der Hochschule als Innovationstreiber in der Region und darüber hinaus. Bei den eingeworbenen Drittmitteln ist die Hochschule Osnabrück mit führend in Niedersachsen und bei den Drittmitteln pro Professorin und Professor liegt sie über dem Bundesdurchschnitt der deutschen Fachhochschulen.

GS1 Germany GmbH

Rolle im Projekt

  • Projektpartner: Begleitung des Projektes
  • Unterstützung beim Wissensaufbau im Projektteam bezüglich der GS1 Standards durch geeignete Schulungsangebote
  • Begleitung von Workshops, um gemeinsame Handlungs- und Themenfelder aus dem Projekt zu identifizieren und inhaltlich nachzuverfolgen
  • Anlaufstelle für offene Fragen aller Projektbeteiligten bezüglich der Nutzung der GS1 Standards im Rahmen des Projekts

Projektleiterin: Sylvia Reingardt, Senior Branchenmanagerin
Gesundheitswesen, GS1 Germany GmbH

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Über die GS1 Germany GmbH

GS1 – The Global Language of Business

Es begann mit einem einfachen Beep. 1974 wurde in einem Supermarkt zum ersten Mal ein Barcode gescannt. Dies war der Beginn des automatisierten Kassierens – und der Anfang der Erfolgsgeschichte von GS1. Der maschinenlesbare GS1 Barcode mit der enthaltenen GTIN ist mittlerweile der universelle Standard im globalen Warenaustausch und wird sechs Milliarden Mal täglich auf Produkten gescannt.

Die Standards von GS1 sind die globale Sprache für effiziente und sichere Geschäftsprozesse, die über Unternehmensgrenzen und Kontinente hinweg Gültigkeit hat. Als Teil eines weltweiten Netzwerks entwickeln wir mit unseren Kunden und Partnern gemeinsam marktgerechte und zukunftsorientierte Lösungen, die auf ihren Unternehmenserfolg unmittelbar einzahlen. Zwei Millionen Unternehmen aus über 20 Branchen weltweit nutzen heute diese Sprache, um Produkte, Standorte und Assets eindeutig zu identifizieren, um relevante Daten zu erfassen und um diese mit Geschäftspartnern in den Wertschöpfungsnetzwerken zu teilen. GS1 – The Global Language of Business.

Zukunft Krankenhaus-Einkauf

Rolle im Projekt

  • Projektpartner: Wissenspartner, Networking- und Medienpartner
  • Unterstützung beim Aufbau einer viralen Socialmedia Kampagne
  • Unterstützung beim Wissensaustausch
  • Begleitung von Workshops, um gemeinsame Handlungs- und Themenfelder aus dem Projekt zu identifizieren und inhaltlich nachzuverfolgen
  • gemeinsame Durchführung und Organisation von Veranstaltungen wie z. B. ZUKEdigital
  • Anlaufstelle für  Startups und ggf. weitere interessante Partner

Projektleiter: Stefan Krojer, Gründer der Community Zukunft Krankenhaus-Einkauf

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Über Zukunft Krankenhaus-Einkauf

Die digitale Einkäufercommunity für Kliniken Zukunft Krankenhaus-Einkauf ist eine unabhängige Eigeninitiative von Einkaufspraktikern. Die Community engagiert sich für einen werteorientieren, nachhaltigen und effizienten Klinikeinkauf innerhalb der DACH-Region. Die Mitglieder der Community arbeiten in Projektteams – egal zu welchem Klinikträger oder Einkaufsgemeinschaft sie angehören. So zum Beispiel im Rahmen des ZUKEdigital Kongresses, Hospital Supplier Award, Think Tank Krankenhaus-Einkauf 4.0, Startup Scout oder Studien.

Das Kernteam von Zukunft Krankenhaus-Einkauf besteht aus aktuell 35 Klinikeinkäufern, die sich täglich helfen, zum Beispiel im agilen und kolaborativ gestalteten Gruppenchat. Das Online-Netzwerk der Community verfügt über mehr als 2.500 Kontakte mit mehr als 10.000 Klicks im Monat.

GSG mbH

Rolle im Projekt

  • Projektpartner: technische Umsetzung des Projektes
  • Entwicklung und Programmierung der Scanner-Apps
  • Entwicklung der zentralen Prozessintelligenz und der automatisierten Prozesse
  • Schnittstellen-Implementierung der Krankenhaus-Subsysteme

Projektleiter: Martin Stache, Bereichsleiter und Prokurist, GSG mbH

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Über die GSG mbh

Technische und medizinische Kompetenz für eine erfolgreiche Digitalisierung im Krankenhaus

Die GSG kann neben einer über zehnjährigen Erfahrung im Bereich der Lieferkette und Stammdaten-Pflege auf über 20 Jahre SAP-Erfahrung aus zahlreichen Integrationsprojekten für den Bereich Digitalisierung im Krankenhaus zurückgreifen.

Perfekt ergänzt wird dies durch die medizinische Expertise. Deshalb arbeiten Informatiker und medizinisches Fachpersonal bei uns gemeinsam im Team und sorgen so für eine optimale und in der Praxis bewährte Lösungskompetenz für die Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung im Krankenhaus. Bereits in der Vergangenheit hat die GSG mbH bei mehreren Projekten ihre Expertise unter Beweis gestellt. Sei es bei der Implementierung von Scanner-Technologie im Logistikprozess oder der Umsetzung von elektronischen Prozess-Op­ti­mie­rungen in der Versorgungskette von Kran­ken­häu­sern.

Die GSG mbH betreibt darüber hinaus eine elektronische Transaktionsplattform, die Krankenhäuser und Lieferanten per digitalen Bestellprozessen verbindet. Ziel der Klinik-orientierten Lösung: der Anschluss von Lieferanten, die aus Sicht der Klinik zu einem hohen Automatisierungsgrad beitragen.